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Babylon 18

31/10/2019

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„Geh zum Fernsehen“, hatten sie gesagt. „Das ist ein sicherer Job“, hatten sie gesagt. „Vergiss deine Träume“, hatten sie gesagt. 
Jimmy zweifelte ernsthaft an seiner Karriereplanung, als er sich das Rohmaterial der letzten Folge von STUFF STALKERS ansah. Dafür war er von New York nach Los Angeles und dann weiter nach San Francisco gezogen? Dafür hatte er an der USC studiert? Dafür hatte er seinen Traum, Kammermann in Hollywood zu werden, aufgegeben? Für eine beschissene Reality TV-Show?
Zudem war die Show nichts Besonderes. Ein paar schmierige Typen boten bei Auktionen um den Inhalt von verlassenen Self-Storage Einheiten. Danach versuchten sie den Plunder, den sie ersteigert hatten, zu Geld zu machen. Die Kamera war die ganze Zeit dabei. Beim Konkurrenzkampf davor. Beim Feilschen danach. Die beiden ausgeprägtesten Instinkte der Menschheit. Neid und Gier. Eingekocht auf fünfundvierzig Minuten Fernsehunterhaltung für ein hirntotes Publikum. 
​Als sich Jimmy zur Hälfte durch das Material des Vortages gekämpft hatte, fiel ihm beim Ansehen der Bilder ein merkwürdiger Typ, der sich unter die Gruppe der Bieter gemischt hatte, auf. Jimmy kannte die meisten schrägen Vögel, die an Drehtagen auftauchten, ein paar Dollar boten, aber niemals ernsthaft darum bemüht waren etwas zu ersteigern. Sie wollten einfach ihr Gesicht ins Fernsehen bringen. Ansonsten waren sie harmlos und störten die Dreharbeiten nicht weiter. Im Idealfall lieferten sie dem Publikum ein paar Lacher. Dieser Typ war anders. An ihm war nichts zum Lachen.


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Die Polaroiden

17/5/2019

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Lachende Kinder beim Ballspielen. Erwachsene sitzen um einen Tisch und unterhalten sich. Die Sonne scheint auf die noch unversehrte Fassade eines Hauses. Intaktes Dach, Fenster, ein Nussbaum im Garten. Ein Heim für Menschen, die heute nur noch auf rissigem Fotopapier weggesperrt in einem feuchten Kellerraum existieren. Geister, gefangen in einer Zeit, die in die Gegenwart hallt wie verblassende Träume durch die frühen Morgenstunden.
„Kommt das weg?“, fragt der Möbelpacker und wirft das Foto zurück in die Kiste.
„Ja“, antwortet der neue Hausbesitzer, „das kann alles raus. Dafür ist hier kein Platz mehr.“
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Aokigahara

25/6/2018

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Leugnen
Mit einem genervten Seufzen warf sich Joe Nakamura auf die andere Seite des Bettes. Er versuchte mit Gewalt die Augen geschlossen zu halten, denn er wollte nicht wissen wie spät es war. Doch ihm war klar, dass es keinen Zweck hatte. Er zögerte das Unausweichliche nur weiter hinaus. Er schlug die Augen auf und blickte rüber zu seinem Radiowecker – 1.37 Uhr.
„Jede Nacht die gleiche Scheiße“, dachte Joe, während er sich aufsetzte und die Beine aus dem Bett schwang. Der Druck in seiner Blase machte ihn wahnsinnig. Er stapfte ins Badezimmer und pisste wie ein Elch. Jedenfalls war es dieses Tier, das ihm bei der Intensität seiner augenblicklichen Handlung am ehesten in den Sinn kam. Als er fertig war, wusch er sich die Hände und ging in die Küche.
Joes kleine Wohnung war fast völlig dunkel. Nur der Mondschein, der durch das Küchenfenster fiel, sorgte für ein wenig Licht. Vielleicht war die Dunkelheit der Grund, vielleicht seine Müdigkeit, oder beides, weshalb er die Gestalt nicht sofort wahrnahm, die ihm in die Küche folgte. 

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The Hunter in the Dark

30/10/2017

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Copyright: The Molotov Cocktail
The night was colder than he had expected. The freezing air burned in his lungs as he walked out of the bar and he was even thinking about turning around, going back inside and having another beer or ten.
She was already crossing the street and moving away quickly, so he decided to stick to his plan, pulled the collar of his grey leather jacket higher and started following her. He felt a rush as the adrenaline started to flow through his body. Instinctively he reached for the hunting knife with the ten-inch blade underneath his jacket. He always used knives. ​It was his idea of good sportsmanship and he stuck to his ideals although the game got harder these days. It seemed that every woman in this godforsaken town had a taser nowadays, or pepper spray or a gun. The last time he had had to cave in the girl’s head with a brick and smash it into her face a final time for good measure before he could use his knife on her. It was a mess.

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The Tomb

30/10/2017

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Copyright: M.P. Johnson; Weirdpunk Books
The Tomb was located outside of Bradford. It was a former Napalm factory, now a high security facility with unknown purpose run by the government. The good people of Bradford had no clue what was going on inside of the big concrete buildings surrounded by high barbed wire fences. They were told it was none of their business a long time ago, so they simply stopped asking.
Zoë herself thought, they had no business being here. The truth was, she was afraid of being even near this goddamn place. It had been eighteen months since she had joined the Riot Network. The whole concept appeared more hardcore on paper than it turned out to be in real life. The Network only consisted of a handful of college students sharing political memes on Facebook. Every Friday they met in a small cellar just off campus which they called “The Office”. There they discussed their future “operations”, drank cheap beer and slamdanced while Minor Threat or Youth Brigade blasted out of one shitty little speaker.

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Der Himog - Eine Weihnachtsgeschichte

28/11/2016

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Wochenlang hatte Simon auf diesen Tag gewartet. Schon während der letzten Schultage hatte er an nichts anderes mehr denken können. Er hatte den Feiertagen entgegen gefiebert wie noch nie zuvor in seinem Leben. In der Nacht vor dem großen Tag hatte er kaum geschlafen. Er hatte sich hin und her gewälzt und gewartet bis es hell wurde.

​Um acht riefen ihn seine Eltern zum Frühstück. Er trank seine heiße Schokolade und aß eine Scheibe Toast. Mehr brachte er vor Aufregung nicht runter. Nach dem Frühstück half er seinem Vater dabei den Weihnachtsbaum zu schmücken, während seine Mutter das Festessen vorbereitete, das am Abend die gesamte Verwandtschaft satt und glücklich machen würde. Es fühlte sich an wie jedes Jahr, doch Simon wusste, dass es kein normaler Weihnachtstag war. Heuer nicht, heuer war es anders. Dieser Tag war etwas Besonderes

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